Es ist der nackte Überlebenskampf, der viele Restaurantsbesitzer in Italien zu diesem verzweifelten Schritt veranlasst hat: Obwohl auch in Italien der Lockdown von der inzwischen geplatzten Regierung verlängert worden ist, haben viele Restaurantsbesitzer ab dem 15. Januar ihre Lokale trotz Verbot geöffnet. Sie standen vor der Entscheidung, entweder ihre Existenzgrundlage zu verlieren oder einer Ordnungsstrafe entgegenzusehen. Viele Italiener entschieden sich für das Risiko, möglicherweise eine Strafe auferlegt zu bekommen, als zu verhungern oder das Obdach zu verlieren.
Die Aktion „Wir machen auf“ wurde in gewaltiger Dimension in Italien umgesetzt. Etwa 50.000 Lokalbetreiber haben trotz Verbot am 15. Januar geöffnet. Die Italiener haben genug vom Wahnsinn der Corona-Politik. Die Lokalbesitzer erfahren tatkräftige Unterstützung von ihren Gästen, welche in Scharen die geöffneten Lokale besucht haben. Natürlich ist überall die Polizei ausgerückt, um den Zwangslockdown durchzusetzen. Doch die Polizei stieß auf heftigen Widerstand – nicht nur von den Lokalbesitzern, sondern vor allem von den Gästen. In einem Video, welches in den sozialen Medien kursiert, schmeißen die Gäste die Polizei mit lauten „Polizei raus“-Rufen wieder aus dem Lokal.
Nicht nur in Italien öffneten Restaurants. Auch in Polen und Österreich haben sich viele Gastronomen der Aktion „Wir machen auf“ angeschlossen und trotz drohender Strafen geöffnet. Denn es geht um das nackte Überleben und vom Existenzkampf dürften inzwischen auch hunderttausende Gastronomen hierzulande betroffen sein. Seit November fließen kaum noch Hilfszahlungen, die wenigen Abschlagszahlungen reichen kaum aus, um die laufenden Mietkosten zu bezahlen.
Wenn die Aktion „Wir machen auf“ europaweit zu einem Flächenbrand des zivilen Widerstands führen und auch die deutschen Gastronomen mitmachen würden, hätte das System schnell keine Handhabe mehr. Anstatt bis zum Sankt Nimmerleinstag darauf zu warten, dass die Merkel-Regierung, die für die Zerstörung der Wirtschaft und der Existenzgrundlagen verantwortlich ist, mit Corona-Zahlungen hilft, sollten sich nicht nur Gastronomen, sondern alle Geschäfte ein Beispiel an der italienischen und polnischen Mentalität nehmen und durch Ladenöffnungen Zivilcourage zeigen und so den Widerstand ausdrücken. Diese desaströse, mutwillige Zerstörungspolitik kann nur beendet werden, wenn alle mitmachen.