Kanzlerin Merkel verliert weiter an Zustimmung. Innerparteilich wurde ihr die Quittung für ihre Politik am 25. September mit der Wahl von Ralph Brinkhaus zum CDU-Fraktionsvorsitzenden präsentiert. In aktuellen Umfrageergebnissen laut INSA stürzt die Union weiter ab. Die Deutsche Presseagentur veröffentlichte für die einstige Volkspartei desaströse Umfrageergebnisse. Demnach liegt die Union nur noch bei 26 Prozent.
Die AfD hat sich um einen halben Prozentpunkt verbessert und liegt jetzt mit 18,5 Prozent bei ihrem höchsten jemals im INSA-Meinungstrend gemessenen Wert. Die SPD liegt bei 16 Prozent, FDP bei 10 Prozent, Linke bei 11,5 Prozent und Grüne bei 14,5 Prozent. Union und SPD kommen zusammen nur noch auf 42 Prozent. Damit ist die Große Koalition weit von einer eigenen parlamentarischen Mehrheit entfernt. Die Union ist innerhalb von 38 Monaten von 43 auf 26 Prozent abgestürzt.
Die CDU ist innerhalb der letzten zwei Wochen um weitere drei Prozent abgerutscht, nach dem der „Fall Maaßen“ die Union schon hatte absacken lassen, als der Bevölkerung vor Augen geführt wurde, dass Merkel selbst einen Beamten der eigenen Partei opfert, weil er die Wahrheit sagte. Doch das Ende der Fahnenstange dürfte noch nicht erreicht sein. Das Merkel-Imperium bröckelt unaufhaltsam und reißt die Parteien CDU, CSU und SPD unaufhaltsam mit nach unten.
Denn bis vor wenigen Monaten war es für die Parteien CDU und CSU undenkbar, jemals unter dreißig Prozent zu fallen. Der zweite Höhepunkt des zusammenbrechenden Merkel-Imperiums war die Abwahl von Merkels CDU-Einpeitscher in der Bundestagsfraktion. Nach dreizehn Jahren wurde Kauder gegen den Willen der Kanzlerin abgewählt und gegen Ralph Brinkhaus, der keinerlei Lobby hat, ausgetauscht.
Doch Merkel will weiterregieren. Sie will sich im Dezember nochmals der Wahl zum CDU-Parteivorsitzenden stellen. Merkel deutete sogar an, dass sie sich auch noch eine fünfte Amtszeit als Kanzlerin, also bis 2025 vorstellen könne. Langsam begreifen die Deutschen, dass es höchste Zeit ist, die „ewige Kanzlerin“ von ihrem Thron zu stürzen. Es hat lange gedauert, bis Merkel endlich die Quittung für ihre desaströse Politik bekommt. Immer mehr Menschen erkennen nun doch, was für ein Spiel in Berlin seit Jahren gespielt wird.
Das Versagen von CDU/CSU und SPD heizt die Zustimmung für die AfD stetig an, die jetzt mit 18,5 Prozent ein neues Allzeithoch erreicht hat. Doch auch hier dürfte das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht sein. Jüngst sprach sich nun auch Parteichef Alexander Gauland über mögliche Bündnisse zwischen AfD und etablierten Parteien aus.