Die Schulen öffnen dieser Tage wieder. In den Medien wird heftig darüber diskutiert, wie groß die Risiken für die Schüler, die Lehrer, die Eltern und die Gesellschaft wohl sein möge.
Nachrichtlich dazu: Die Universität Leipzig hat in Person von Prof. Wieland Kiess vom Universitätsklinikum das Ergebnis einer hauseigenen Studie dazu kundgetan. Demnach lag die Gefahr der Ansteckung über den Untersuchungszeitraum Mai und Juni bei „Null“. Zudem, so ließ er wissen, würden die Kinder darunter leiden, der Schule fern bleiben zu müssen. Demnach würden 75 % der Schüler „von sich aus“ erläutern, sie wollten wieder zur Schule gehen. Er sieht mögliche Schulschließungen als schädigend für diejenigen an, bei denen die Bildung ohnehin zu kurz komme bzw. die weniger an „der Bildung“ teilhaben würden.
Untersuchungen in Grundschulen und weiterführenden Schulen
Die Studie umfasste Grundschulen sowie weiterführende Schulen in Borna, Dresden, Leipzig, Werdau und Zwickau. Aktiv seien zum Zeitpunkt der Untersuchung an gut 2.600 Testpersonen lediglich 14 Probanden gefunden worden, die Antikörper gegen das sogenannte Corona-Virus hervorgebracht haben. Dabei würde es zum aktuellen Zeitpunkt keinen Hinweis darauf geben, Kinder und Jugendliche hätten „besonders häufig“ den Virus gehabt. Es schien den Leipziger Wissenschaftlern im Gegenteil so, als würden sich Kinder weniger häufig als Erwachsene infizieren.
„Tichys Einblick“ erwähnt zu derselben Frage eine Studie der TU Dresden von Mitte Juli, wonach die Schulen im Land Sachsen keine „Hotspots“ für die Infektion an Corona-Infektionen seien. Dies ginge aus der Untersuchung von 2.045 Blutproben von Mai bis Juni hervor.
Meinung: Die Darstellung um die Risiken an Schulen zur Öffnung wiederum zeigt deutlich, dass einige tragende Redaktionen sich dem Narrativ der Merkel-Regierung beugen, wonach wir praktisch auf die zweite Welle zusteuern könnten – und dass die Schulöffnung ein größeres Risiko darstelle. Merkel und Co. dürften die sächsischen Studien nicht mögen. Weitere Informationen finden Sie hier.