Neurologe zerlegt Corona-Aussage eines SPD-Politikers

Die Behauptungen der Politik-Darsteller zur Corona-Krise, die noch immer frei und ungestraft in diesem Land herumlaufen, werden von Tag zu Tag abstruser. Der SPD-Gesundheitsexperten-Darsteller Karl Lauterbach hatte jüngst behauptet, das Corona-Virus könne bleibende Hirnschäden verursachen: „Die Hirnleistung lässt nach, nicht nur bei älteren Menschen“, sagte Lauterbach. Mit dieser Aussage verunsicherte der SPD-Politiker besonders ältere Menschen, die ohnehin durch die abstrusen Aussagen unserer Politik-Darsteller verunsichert und verängstigt sind, noch mehr.

Lauterbach legte nach und sagte: „In der Debatte um eine verfrühte Aufhebung des Kontaktverbots in der Corona-Krise ist es falsch und irreführend, jetzt schon über Lockerungen nachzudenken. Das ist eine gefährliche Verharmlosung der Situation. Wenn wir die Kontaktverbote jetzt zu früh lockern und das Virus sich dadurch wieder geballt verbreitet, stehen wir am Ende schlechte da als jetzt. Stattdessen müssen die Kontaktverbote solange gelten, bis wir die Zahl der Neuinfektionen an den Boden gedrückt haben und am Boden halten können. Eine längere künstliche Beatmung führt in der Regel zu schweren Gesundheitsschäden. Die Hirnleistung lässt deutlich nach, nicht nur bei älteren Menschen, Demenzen treten schneller auf.“

Focus Online hat aufgrund dieser Aussagen ein Interview mit dem Neurobiologen Ernst Pöppel geführt. Dieser ist empört: „Eine solche Äußerung dürfe man weder als Wissenschaftler noch als Politiker tätigen – für Hirnschäden durch das Corona-Virus gebe es keinerlei wissenschaftliche Beweise.“ Ernst Pöppel ist Neurobiologe an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ernst Pöppel hält die Aussagen Lauterbachs „für Schwachsinn“: „Herr Lauterbach hat von Hirnforschung offenkundig keine Ahnung. Es gibt keinerlei wissenschaftliche Daten zu bleibenden Hirnschäden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Hirnleistung verschlechtert, ebenso hoch, wie dass sie gleichbleibt oder sich verbessert“, so der Neurobiologe.

Mit einer solchen Äußerung nun an die Öffentlichkeit zu gehen, sei ungeheuerlich. „Es ist Angst, reine Panikmache, die er da in die Welt hinausträgt.“ So etwas könne man als Politiker nicht tun. „Das müsste er eigentlich besser wissen“, findet Pöppel, immerhin sei Lauterbach selbst Mediziner. „Wer sich so verhält, sollte sein politisches Amt niederlegen.“ Lauterbach hat „keine Ahnung“ – wie so viele dieser Politik-Darsteller nicht. Licht ins Dunkel bringen wir hier.

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