Die sozialistische Ideologie der Grünen, welche die Abschaffung des Baus von Einfamilienhäusern vorsieht und das Leben von Menschen in „kleinen Wohnungen in Städten“ favorisiert, ist in Hamburg-Nord bereits Realität geworden. Bereits 2019 kündigten die Grünen an, dass keine Einfamilienhäuser mehr in Deutschland gebaut werden sollen. Vielmehr sollte Menschen in kleinen Wohnungen in Städten leben. Dann bräuchten sie kein Auto mehr und die Lösung für den Platzmangel von Windparks sei gefunden. Denn Einfamilienhäuser würden den Platz verschwenden, den die riesigen Windräder bräuchten, so die Erklärung der Grünen in ihrem „Antrag zur Bauwende“. Demnach sollen „Privilegien“ für Flächenverbrauch wie das erleichterte „Baurecht im Außenbereich“ gestrichen werden. Bis 2035 wollen die Grünen einen „Schutzstatus für unversiegelten Boden mit Festlegung eines auf null sinkenden Flächenverbrauchs“ durchsetzen.
In Hamburg, wo eine rot-grüne Regierung an der Macht ist, ist der Traum dieser linken Ideologen bereits wahr geworden. Das Beispiel des Bezirks Hamburg-Nord zeigt, dass dort bereits seit einem Jahr keine neuen Einfamilienhäuser mehr entstehen dürfen. Der Leiter der Grünen des Bezirks Hamburg-Nord, Michael Werner-Boelz, hatte bei seinem Amtsantritt im Februar 2020 erklärt, keine neuen Einfamilienhäuser mehr in seinem Bezirk zulassen zu wollen. Der Gebäudetyp sei „ineffizient und nehme zu viel Platz weg“. Auch Anton Hofreiter von den Bundes-Grünen begrüßt das Vorgehen in Hamburg. Er findet Einfamilienhäuser „kontraproduktiv“ und es „sei richtig, dass die Gemeinde im Notfall auch enteignen dürfe“.
Im Wahlprogramm der Grünen für die baden-württembergische Landtagswahl am 14. März 2021 ist bereits programmatisch festgelegt, was Hofreiter und Werner-Boelz bislang nur postulieren: Der Bau von solchen Eigenheimen soll verhindert werden, da sie angeblich zusammen mit Supermarktbauten zu viel Fläche verbrauchen würden, denn weniger Flächennutzung sei „klimapolitisch erforderlich“: „Ziel ist es, das Versiegeln wertvoller Agrarflächen zu reduzieren und zugleich soll bezahlbarer Wohnraum durch Bauen nach oben entstehen. Mit Einfamilienhaus-Siedlungen kann dies nicht gelingen“, lautet es im Programm der Grünen.
Indes geht der Streit im Hamburger Bezirk Nord über das Verbot von Einfamilienhäusern weiter. Der Grüne Bezirksamtsleiter Michael Werner-Boelz versucht nun, die Bürgerbeteiligung für ein Neubaugebiet zu umgehen. Damit hat er selbstredend Empörung bei Anwohnern und der CDU ausgelöst. Hamburgs CDU-Chef Ploß bezeichnet das Vorgehen von Werner-Boelz als Entmachtung des Bezirks und Aushebelung von Bürgerrechten. Betroffene Kleingärtner haben nun begonnen, sich gegen die drohenden Enteignungen per Petition zu wehren. Bei den nächsten Landtagswahlen sollten sich die Bürger genau überlegen, wen sie wählen…