Im Internet kursieren Gerüchte und Falschmeldungen, dass die von den Amerikanern geleitete Nato-Großübung „US Defender Europe 2020“ eine Kriegsvorbereitung sei. So berichtet etwa „RT Deutsch“, dass „die bevorstehende Militärübung durch Abschreckung den Frieden sichern soll. Sie verringert jedoch die Wahrscheinlichkeit eines Krieges mit Russland auf europäischem Boden nicht, sondern erhöht sie nur“.
2018 schrieb „RT Deutsch“ sogar, dass „Trump grünes Licht für eine Konfrontation mit Russland gebe – nur Krieg könne die USA stabilisieren. Die Anzeichen für einen bevorstehenden Kriege würden sich verdichten. Trump brauche einen Krieg, weil die Trump-Regierung und die US-Zentralbank Federal Reserve mit dem Rücken zur Wand stehe“.
Diese Einschätzung dürfte vollkommen falsch sein. Trump braucht weder einen Krieg im Nahen Osten noch einen Krieg mit Russland. Der US-Präsident ist der Einzige seit Jahrzehnten, der bislang keinen Krieg geführt hat. Das will Trump auch nicht – im Gegenteil – Trump setzt sich dafür ein, dass Krisengebiete und potenzielle Konfliktherde befriedet werden. Das haben wir im Nordkorea-Konflikt gesehen, wo eine Wiedervereinigung zwischen Süd- und Nordkorea bald ausstehen dürfte und aktuell bei Trumps Bemühungen, Frieden zwischen Israel und Palästina zu schaffen. So wie wir Trump einschätzen, wird er dieses Ziel auch erreichen.
Trump kooperiert hinter den Kulissen mit Putin und Xi Jinping. Sie tauschen sich über ihre geopolitischen Interessen aus und gestalten die Welt nach multipolaren Gesichtspunkten. Das konnten wir an der gemeinsamen Syrien-Politik der drei Weltmächte sehen. Trump ist ein Dealmeaker, kein Kriegstreiber.
Die US-Großübung „US Defender Europe 2020“ in Deutschland und Europa ist tatsächlich eine außergewöhnliche Übung. Sie findet von Januar bis Mai in Deutschland und Europa statt. 37.000 US-Soldaten werden eigens für diese Übung eingesetzt. Offiziell üben die USA die Verlegung einer Division nach Osteuropa. Daher wird es in den kommenden Monaten immer wieder Transportkolonnen von US-Militärs auf deutschen Autobahnen geben.
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte am Montag mit Nachdruck, dass das Großmanöver „Defender“ nicht gegen Russland gerichtet sei. Die Nato suche keine Konfrontation mit Russland. Ende Dezember sagte der Nato-Generalsekretär zudem zum Erstaunen der Öffentlichkeit, dass er zu einem Treffen mit Russlands Präsident Putin bereit sei. Hinter solchen Aussagen ist keine Kriegsabsicht erkennbar, sondern vielmehr ein Annäherungsversuch an Russland.
Was tatsächlich hinter dem Manöver steckt, kann nur vermutet werden. Denkbar ist, dass eine „Besetzung“ der BRD durch die Alliierten oder eine militärische Absicherung der „Absetzung“ der nach Meinung von Beobachtern „Nichtregierungsorganisation BRD“ bevorstehen könnte. Wie haltbar diese Spekulationen sind, werden wir mit Sicherheit noch in diesem Jahr, vielleicht schon im Mai erfahren (8. Mai – Tag der Befreiung). Die macht- und geopolitischen Veränderungen hinter den Kulissen sind unübersehbar. Für die Deutschen bleibt nur zu hoffen, dass es Veränderungen zum Positiven für uns und unser Land geben wird. Lesen Sie hier mehr dazu.
Eine Meinung: Eine Geschichtsaufarbeitung ist dringend notwendig, um den uns anerzogenen Schuldkult ablegen und mögliche Geschichtslügen aufdecken zu können. Es wird Zeit, dass dieses Land wieder souverän und ein echtes demokratisches System, das dem Wohle und dem Willen des Volkes dient, eingerichtet wird.